Der zum siebten Mal veröffentlichte Microsoft Vulnerabilities Report ist da und bietet umfassende Einsichten über alle im Jahr 2019 gemeldeten Microsoft-Anfälligkeiten. Dafür werden nicht nur die einzelnen Plattformen und Produkte in den Blick genommen sondern auch die Anzahl der Schwachstellen sowie deren Schweregrad erfasst.
Durch diese Analyse kann besser ermittelt werden, wie sich die meisten Schwachstellenrisiken entschärfen lassen — und das ist viel einfacher als Sie vielleicht denken! Aktuell stehen Unternehmen unter erheblichem Druck, eine wachsende Zahl an Remote-Mitarbeitern ohne Kompromisse bei der IT-Sicherheit einzubinden. Die Aufhebung von Administratorrechten auf der Nutzerebene ist dabei eine wesentliche Voraussetzung für schnellen Erfolg.
Microsoft Vulnerabilities Report 2020: Die wichtigsten Ergebnisse
Auffällig ist, dass die Sicherheitslücken in den zurückliegenden Monaten erneut einen Höchststand erreicht haben. Im Jahr 2019 wurde eine Rekordzahl von 858 Schwachstellen entdeckt. Die Fünf-Jahresauswertung verzeichnet einen Anstieg von 64 Prozent gegenüber 2015 mit damals 524 entdeckten Anfälligkeiten.
Die Statistik zu den ermittelten Sicherheitslücken ist beunruhigend, aber entscheidend ist der Blick auf diejenigen Schwachstellen, die von Microsoft als kritisch eingestuft werden. Mit „kritisch“ bewertet Microsoft demnach Sicherheitslücken, „deren Ausnutzung die Verbreitung eines Internet-Wurms ohne Benutzeraktion und möglicherweise ohne Aufforderung ermöglichen könnte“. Kritische Sicherheitslücken zählen zu den größten Gefahren, weil sie externen Angreifern die Ausführung von Befehlen auf einem betroffenen Computer erlauben und ihnen eine vollständige Kontrolle verschaffen können.