Techniksupport für defekte Geräte, abgestürzte Apps, abgebrochene Installationen: IT-Servicedesks sind mit einer Vielzahl von Aufgaben betraut. Aufgrund der Pandemie sind Vor-Ort-Besuche, die früher sehr häufig zur Fehlersuche auf Endgeräten (offline oder online) genutzt wurden, für viele Organisationen keine Option mehr. Natürlich gab es mit dem Support vor Ort schon vor dem Coronavirus einige Herausforderungen – schließlich sind solche Supporttermine zeitaufwändig und damit auch teuer für eine Organisation. Die Produktivität Ihrer IT-Abteilung hängt direkt von den IT-Ressourcen ab, die täglich eingesetzt werden und auch betriebsbereit sein müssen. Deshalb ist die gleichzeitige Unterstützung mehrerer Plattformen und Geräte innerhalb oder außerhalb eines Netzwerks unverzichtbar.
Hier sorgt BeyondTrust mit Version 21.1 der führenden Remote-Support-Lösung für entscheidende Weiterentwicklungen. Die jetzt veröffentlichte Version verfügt über neue Funktionen zur Fernwartung beaufsichtigter oder unbeaufsichtigter Systeme, unterstützt Raspberry PI und Zebra-Mobilgeräte und ermöglicht eine Jump-Client-basierte Erkennung von Windows-Geräten. Mit diesen Funktionen lassen sich IT-Geräte digital aus der Ferne warten, steuern und verwalten. So verschafft die BeyondTrust-Lösung einer IT-Servicedesk-Abteilung die erforderliche Visibilität auf Gerätestatus und -Performance mit Echtzeitinformationen über deren Zustand, um sie aus der Ferne warten zu können – als ob Supportmitarbeiter das Gerät direkt vor sich hätten.
Einige Neuerungen und Verbesserungen in Remote Support Version 21.1 finden Sie im folgenden Überblick. Detaillierte Informationen haben wir in den Release Notes zusammengefasst.
Jump Client Discovery und Rotation
Jump Clients können lokale Zugangsdaten (unter Windows) erkennen und austauschen. Auf diese Weise sind IT-Administratoren in der Lage nicht nur einzelne Rechner zu verwalten, sie können auch festlegen, wer Zugriff auf einen Computer bekommt, ohne lokale oder gemeinsam genutzte Konten auf Remotesystemen einrichten zu müssen. Diese Funktion ergänzt die Verwendung von Jump Points im Netzwerk für die domänenbasierte Rotation und ermöglicht gleichzeitig eine detailliertere Steuerung kleinerer Computergruppen.
Raspberry Pi OS Support
Die Jump-Client-Technologie von BeyondTrust Secure Remote Access bietet Headless Support für Raspberry Pi OS. Mit Blick auf den niedrigen Leistungsbedarf und hohe Rechenleistung wird der Raspberry Pi häufig für spezielle Anwendungsfälle wie die Geräte- oder Maschinenüberwachung industrieller Anwendungen oder sogar als Edge-Gateway-Lösung genutzt. Wie alle Geräte müssen indes auch diese Computer geschützt, gewartet und optimiert werden. BeyondTrust Remote Support bietet sichere Zugriffsmöglichkeiten auf den Raspberry Pi. So können privilegierte Nutzer eine Verbindung zu unterschiedlichen, unbeaufsichtigten IT-Systemen aufbauen, Konfigurationsarbeiten durchführen und Administratorzugriffe auf diese Geräte festlegen.
Unterstützung für Zebra-Mobilgeräte
Zebra-Mobilgeräte bieten Mitarbeitern produktiven Zugriff auf alle arbeitsrelevanten Informationen und Anwendungen. Der IT-Support-Prozess (Sicherstellung ordnungsgemäßer Konfigurationen, Sicherheitsupdates usw.) für solche Spezialgeräte ist jedoch meist zeitaufwändig, kostenintensiv und fehleranfällig. BeyondTrust ist mit Zebra Technologies vollständig integriert, was IT-Servicedesk-Mitarbeitern flexible Möglichkeiten für die (beaufsichtigte oder unbeaufsichtigte) Fehlersuche und Unterstützung von Zebra-Geräten bietet und potenzielle Ausfallzeiten minimiert.
BeyondTrust Vault
Ohne Zusatzkosten und als integraler Bestandteil von BeyondTrust Remote Support schützt BeyondTrust Vault privilegierte Zugangsdaten durch Funktionen zur automatischen Erkennung, Verwaltung, Passwortrotation, Auditierung und Überwachung aller Konten — von lokalen oder gemeinsam genutzten Administratorkonten bis zum persönlichen Admin-Account, inklusive SSH-Schlüssel-, Cloud- und Social-Media-Konten.
Vault Link der Konsole
Die Desktop- und Web-Representative-Konsolen beinhalten jetzt auch den Top-Level-Menüleistenpunkt „Vault“, der auf die Vault-Schnittstelle „in /login“ verlinkt. Über diesen Link können Anwender schnell und einfach über die Konsole auf den Passworttresor mit den jeweiligen Anmeldedaten zugreifen, sowohl aus einer Sitzung heraus als auch vom lokalen Nutzersystem.
Account-Gruppen
Vault-Administratoren können Vault-Konten ab sofort Account-Gruppen zuordnen und so das IT-Management vereinfachen. Außerdem lassen sich jetzt Gruppenrichtlinien ganzen Account-Gruppen zuweisen und nicht nur einzelnen Vault-Konten. Während des Importvorgangs können Vault-Konten zudem einer Account-Gruppe zugeordnet werden.
Persönliche Konten
BeyondTrust Remote Support-Nutzer haben jetzt die Möglichkeit, private Generic Accounts in Vault zu erstellen. Diese Funktionalität trägt zur Verbesserung der Produktivität der Benutzer bei, da Anwender ihre Vault-Konten privat verwalten, während einer Remote-Sitzung einsetzen oder für den schnellen Zugriff auf andere Tools verwenden können. Nutzer können generische Anmeldeinformationen speichern, die nicht verwaltet oder rotiert werden und für andere auch nicht sichtbar sind. Diese Anmeldeinformationen können dann von diesem Benutzer per Credential-Injection-Technologie abgerufen werden.
Reporting
Das Vault Reporting verfügt jetzt über mehr Suchoptionen und die Möglichkeit, die Reporting-Dateien direkt herunterzuladen. Zur Unterstützung dieser neuen Funktionalität wurde die Berichts-API entsprechend aktualisiert.
Öffentliche Portale für Support-Teams
Mit BeyondTrust Remote Support können Sie interne oder externe Webportale sowie öffentlich zugängliche Websites erstellen. Diese Portale ermöglichen es Ihren Kunden oder Mitarbeitern, schnellen IT-Support anzufordern. Jedes Portal kann anhand der Branding-Vorgaben und IT-Supportprozesse einer Organisation benutzerdefiniert angepasst werden. Das beinhaltet beispielsweise das Anpassen von Logos und das Starten einer BeyondTrust-Sitzung mit Click-to-Chat-Funktion.
In diesem Release können Administratoren nun einschränken, welche Portale von einem IT-Support-Team verwendet werden. Die neue Funktionalität ermöglicht eine detailliertere Kontrolle darüber, wie ein Team mit den Websites interagiert.
Erweiterte ADPU-Smartcard-Unterstützung
Bei der Fehlerbehebung muss ein Supportmitarbeiter möglicherweise mit Administratorrechten arbeiten, um den Remotecomputer im Rahmen der Supportsitzung konfigurieren zu können. Für IT-Umgebungen, in denen Sicherheitsimplementierungen die Verwendung von Smartcards für die Authentifizierung erfordern, ermöglicht BeyondTrust deshalb Supportmitarbeitern die Weitergabe von Administratorzugangsdaten über das Smartcard-System, das sich auf dem Remotecomputer befindet. In der aktuellen Version haben wir die Virtual-Smartcard-Funktion aktualisiert, um Extended APDU zu unterstützen.
Höheres Niveau für den Servicedesk mit BeyondTrust Remote Support
BeyondTrust Remote Support ermöglicht IT-Servicedesk-Mitarbeitern einen schnellen, sicheren und plattformunabhängigen Support-Zugriff auf Remote-Systeme oder Endgeräte überall auf der Welt — und das mit einer einzigen Enterprise-Lösung. Die neuen Funktionen in Version 21.1 erweitern die technischen Möglichkeiten, um den IT-Servicedesk weiter zu unterstützen.
Sie sind bereits Kunde? – Das sind die nächsten Schritte beim Wechsel auf Version 20.1: https://www.beyondtrust.com/do...
Sie wollen mehr über die sicherste und umfassendste Remote-Support-Lösung erfahren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
